Vegane Ernährung: Vorteile und Tipps für den Einstieg

Vegane Ernährung: Vorteile und Tipps für den Einstieg

Vegane Ernährung hat in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen – und ist schon lange kein Trend mehr. Viele Menschen sind der Meinung, dass eine vegane Ernährung eine effektive und nachhaltige Ernährungsweise ist, die viele Vorteile bietet. Zu Recht? Aber Hallo! Eine pflanzliche Ernährung ist nicht nur unheimlich abwechslungsreich, vielfältig und lecker, sondern auch gesund, gut für die Umwelt und fürs Gewissen.

In diesem Artikel erfährst du, warum du bedenkenlos auf Fleisch und andere tierische Produkte verzichten und stattdessen ein veganes Leben genießen kannst.

Was ist vegane Ernährung?

Vegane Ernährung ist eine Ernährungsform, die sich auf pflanzliche Nahrungsmittel konzentriert und durch den Verzicht auf tierische Produkte gekennzeichnet ist. Dazu gehören Milchprodukte, Eier, Fleisch und Fisch sowieso, aber auch Honig, Gelatine und andere tierische Lebensmittel. Vegane Ernährung kann ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils sein – wenn sie richtig durchgeführt wird. Anfangs lohnt es sich, sich intensiv damit zu beschäftigen, wie man an welche Nährstoffe kommt. Schnell wirst du aber merken: Der Einstieg in die vegane Ernährung ist ganz einfach!

Vegane Ernährung: Gesundheitliche Vorteile

In letzter Zeit hat sich vegane Ernährung zu einer beliebten Ernährungsform entwickelt. Viele Menschen entscheiden sich für eine vegane Ernährung aus ethischen Gründen oder um einen gesünderen Lebensstil zu fördern. Es gibt auch viele gesundheitliche Vorteile, die mit einer veganen Ernährung verbunden sind.

Einer der größten Vorteile der veganen Ernährung ist, dass sie dabei hilft, das Risiko einer Reihe von chronischen Erkrankungen zu senken. Wissenschaftlicher Studien haben gezeigt, dass eine vegane Ernährung das Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und sogar einige Krebsarten reduzieren kann. Eine dieser Studien, die vom Journal of the American College of Nutrition veröffentlicht wurde, zeigt, dass Menschen, die eine vegane Ernährung einhalten, ein um 34% geringeres Risiko für Herzerkrankungen haben als diejenigen, die sich nicht vegan ernähren.

Darüber hinaus kann eine vegane Ernährung auch bei der Gewichtsabnahme helfen. Da vegane Lebensmittel in der Regel mehr Ballaststoffe beinhalten und kalorienärmer sind als tierische Produkte, kann eine vegane Ernährung dazu beitragen, das Risiko für Übergewicht zu senken. Einige Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich vegan ernähren, ein niedrigeres Körpergewicht aufweisen als diejenigen, die nicht vegan leben.

Pflanzliche Lebensmittel sind reich an Ballaststoffen, die den Verdauungsprozess unterstützen, sättigen und eine gesunde Darmflora fördern. Zudem enthalten sie wichtige Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe, die die gesunden Körperfunktionen unterstützen. Da vegane Nahrungsmittel keine tierischen Fette enthalten, kann eine vegane Ernährung auch dabei helfen, den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten.

Viele Menschen denken, sie müssten Fleisch essen, da ihnen sonst lebensnotwendige Nährstoffe fehlen würden. Bei Tieren gelangen Vitamine und Mineralstoffe jedoch erst im Laufe der Nahrungskette in ihren Organismus – deshalb müssen wir gar keine tierischen Produkte essen, um einen bestimmten Nährstoff aufzunehmen, sondern können uns problemlos pflanzlich ernähren. Einzig Vitamin B 12 kann nicht durch vegane Ernährung aufgenommen werden und sollte durch ein Nahrungsergänzungsmittel supplementiert werden. Einer veganen Lebensweise steht also nichts im Wege. Yay!

Smoothie im Glas

Vitamin-C-Kicks sorgen für eine bessere Eisenaufnahme

Auch Eisenmangel kannst Du mit vollwertigen veganen Mahlzeiten vorbeugen: Gemüsesorten wie Spinat und Mangold enthalten viel Eisen – Weizenkleie, Haferflocken und Hülsenfrüchte sind ebenfalls gute Eisenquellen. Dabei kann Vitamin C helfen, das Eisen besser aufzunehmen. Dazu kannst du zum Beispiel Obst und Beeren mit einer Hauptmahlzeit kombinieren. Ein Glas Orangensaft zum Essen fördert ebenfalls die Eisenaufnahme. Oder wie wäre es, wenn du statt Essig Vitamin-C-reichen Zitronensaft für Dein Salatdressing verwendest? Die Zitrusnote schmeckt außerdem schön frisch und spritzig.

Halten wir fest: Eine vegane Ernährung kann eine hervorragende Möglichkeit sein, die eigene Gesundheit zu fördern.

Gut für die Umwelt und Mitmenschen

Veganismus ist eine der umweltfreundlichsten Ernährungsformen, die du verfolgen kannst. Warum? Das Produzieren und Verarbeiten von tierischen Produkten hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Es ist mittlerweile nicht mehr neu, dass die Produktion von tierischen Produkten mehr Land, Wasser und Energie verbraucht als der Anbau von pflanzlichen Lebensmitteln. Die Treibhausgase, die dabei entstehen, befeuern den Klimawandel. Die konventionelle Landwirtschaft, die sich hauptsächlich auf die Produktion von tierischen Lebensmitteln konzentriert, trägt zudem zu Erosion und Kontamination der Böden bei – u. a. durch Monokulturen und Düngemittel.

Der Anbau von Soja und Mais, die für die Ernährung von Tieren vorgesehen sind, verbraucht Ressourcen, die sonst für den Anbau von pflanzlichen Produkten verwendet werden könnten. Dies beeinträchtigt den Ertrag anderer Kulturen und verringert die Artenvielfalt in der Landwirtschaft.

Eine 2018 veröffentlichte Studie des United Nations Environment Programmes (UNEP) besagt, dass eine vegane Ernährung die negativen Auswirkungen der industriellen Landwirtschaft auf die Umwelt verringert: Weniger Treibhausgasemissionen, weniger Abfall und geringerer Wasserverbrauch.

Fazit: Durch die vollständige Vermeidung tierischer Produkte leistest du einen großen Beitrag, um die Umwelt zu schützen. Achte bei der Wahl deiner Lebensmittel auf regionale und saisonale Produkte aus biologischer Landwirtschaft.

Pflanzliche Ernährung gibt Karmapunkte

Und jetzt mal Butter bei die Fische: Eine vegane Ernährung vermeidet das Töten und die Ausbeutung von Tieren, stattdessen respektiert sie die Tierrechte. Jedes Tier sollte das Recht haben, ein Leben ohne Gewalt und Misshandlung zu führen – ohne, dass es für unsere Ernährung ausgenutzt werden sollte.

Wir glauben außerdem, dass die bewusste Entscheidung, auf tierische Produkte zu verzichten, auch mental für mehr Wohlbefinden sorgt. Quasi ein guter Weg, um Karmapunkte zu sammeln 🧘‍♀️.

Vegane Ernährungsweise ist kostengünstig

Eine vegane Ernährung ist nicht nur gesund, gut für die Umwelt und das Gewissen, sondern auch besser für das Portemonnaie. Es ist viel günstiger, vegan zu essen, als viele vielleicht denken! Tierische Produkte wie Fleisch, Milchprodukte und Eier sind allerdings viel teurer als pflanzliche Alternativen. Vergleiche beim nächsten Besuch im Supermarkt doch mal ein Kilo Fleisch und ein Kilo Tofu oder Linsen. Auch pflanzliche Milchalternativen gibt es mittlerweile sehr kostengünstig, ebenso vegane Margarine und pflanzlichen Joghurt.

Die Grundnahrungsmittel, die eine gesunde vegane Ernährung ausmachen sollten, sind außerdem alles andere als teuer. Die Rede ist von: saisonalem Gemüse und Obst, Getreide wie Reis, Hirse und Haferflocken, Kartoffeln, Brot, Vollkornpasta, Hülsenfrüchten wie Kichererbsen, Linsen oder Erbsen, Nüsse und Samen.... Sie sind in der Regel viel günstiger als Fleisch, Milchprodukte oder Eier.

Es gibt viele einfache Rezepte, die man schnell und kostengünstig zubereiten kann – wie zum Beispiel Smoothie Bowls, vegane Pasta, Gemüsecurrys, Suppen, Smoothies oder Wraps mit Tofu-Salat-Füllung.

Fazit: Eine vegane Lebensweise kann eine sehr kostengünstige Möglichkeit sein, um sich gesund und ausgewogen zu ernähren.

Gefüllter Kürbis

Tipps für eine erfolgreiche Umstellung

Der Einstieg in die vegane Ernährung mag dir anfangs wie eine gewaltige Herausforderung vorkommen, aber mit der richtigen Vorbereitung und ein wenig Support ist es ganz einfach. Hier sind einige Tipps, die dir dabei helfen:

  1. Beginne langsam und mache kleine Schritte. Du musst nicht von jetzt auf gleich alle deine alten Gewohnheiten ändern. Starte mit einem oder zwei veganen Tagen in der Woche oder einer Mahlzeit am Tag. So kannst du langsam erforschen, was dir schmeckt und wie du vegane Gerichte zubereitest.
  2. Informiere dich über eine gesunde vegane Ernährung und erfahre so mehr über gesunde vegane Lebensmitteloptionen.
  3. Never try, never know! Versuche, regelmäßig neue vegane Rezepte auszuprobieren und lerne so viele neue Lebensmittel, Geschmäcker und Lebensmittelkombinationen kennen.
  4. Lege dir einen Grundstock an veganen Lebensmitteln an, die du ab jetzt immer im Haus hast, um jederzeit ein leckeres veganes Gericht zaubern zu können. Dazu gehören Hülsenfrüchte, Gemüse, Nüsse, Samen, Getreide und einige pflanzliche Milchprodukte wie Haferdrink und Sojajoghurt.
  5. Suche dir Unterstützung. Egal ob ein veganer Kochkurs, der Austausch innerhalb der Familie und im Freundeskreis oder das Stöbern nach veganen Rezepten auf Online-Blogs: Es gibt viele Möglichkeiten, um Unterstützung und Anleitung beim Einstieg in die vegane Ernährung zu bekommen.

Sobald du erst einmal den Dreh raus hast, wirst du sehen: Ein veganer Lebensstil ist viel einfacher, als du dachtest. Mit der Zeit kannst du deine eigenen Rezepte entwickeln und dein veganes Kochrepertoire erweitern.

Ist es nicht ein gutes Gefühl zu wissen, dass du deine Gesundheit fördern und die Umwelt schützen kannst, während du die leckersten Gerichte genießt? Also, worauf wartest du noch? In unserem Magazin erhältst du viele praktische Tipps rund um die vegane Ernährung plus viele einfache und leckere Rezepte. Let's go!


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