Vegane Weihnachtsplätzchen: Die besten 5 Rezepte

Vegane Weihnachtsplätzchen: Die besten 5 Rezepte

In der Adventszeit dürfen neben Glühwein, Lichterketten und dicken Socken auch Kokosmakronen, Ausstechplätzchen und Spitzbuben auf gar keinen Fall fehlen. Aber Plätzchenklassiker ohne Butter, Eier oder raffinierten Zucker? Geht wunderbar! Vegan und mit gesünderen Zutaten schmecken sie sogar noch besser.

Man muss gar kein*e Veganer*in sein, um vegan zu backen: Auf tierische Produkte bei Keksen zu verzichten ist tier-, umwelt- und klimafreundlich.

Wir haben fünf Rezepte für dich, die dir Weihnachtszeit auf natürliche Art und Weise versüßen. Perfekt zum Genießen mit den Liebsten oder zum Verschenken.

  • Worauf muss ich achten?
  • 4 Plätzchenklassiker in vegan
  • Vegane Butterplätzchen backen
  • Plätzchen dekorieren
  • Weihnachtskekse richtig lagern
  • Vegane Plätzchen backen: Worauf muss ich achten?

    Weihnachtsplätzchen vegan zu backen ist gar nicht so schwer oder kompliziert, wie viele vielleicht denken. Man muss nur wissen, wie man tierische Produkte ersetzen kann und worauf man achten muss. Teure Ersatzprodukte: Fehlanzeige. Hier sind unsere Tipps für die vegane Weihnachtsbäckerei.

    Butter, Mehl und Milch verrühren...

    • Egal ob Reis, Soja, Hafer, Mandel oder Haselnuss: Beim veganen Backen kannst du Kuhmilch ganz einfach mit einem Pflanzendrink austauschen.
    • Butter kannst du ganz einfach 1:1 mit pflanzlicher Margarine austauschen – zum Beispiel in Mürbeteigen.
    • Falls du Kokosöl anstelle von Butter verwendest: Nimm nur ca. 2/3 der angegeben Buttermenge.
    • Für nussige Plätzchenrezepte ist auch Nussmus die perfekte Alternative zu Butter. Püriere das Mus vor der Verwendung fein und mische es ggf. mit etwas Kokosöl.

    Und dann kommt das Ei... Pass auf!

    Eier haben beim Backen von Plätzchen mehrere Funktionen: Sie dienen als Bindemittel für geschmeidige Teige, sorgen für Feuchtigkeit und geben den Plätzchen Geschmack.

    In Keksteigen kannst du Eier folgendermaßen ersetzen:

    1. gemahlene Leinsamen als Ei-Ersatz: Vermische einen Esslöffel gemahlene Leinsamen mit drei Esslöffeln Wasser und lasse die Mischung 10 Minuten stehen, bis ein Gel entsteht. Schon ist dein "veganes Ei" fertig. Funktioniert auch hervorragend mit gemahlenen Chiasamen.
    2. Aquafaba für "Eischnee": Das Wasser in den Kichererbsengläsern musst du von nun an nicht mehr weggießen – du kannst darauf ganz einfach einen veganen Ei-Ersatz zaubern. Vermische das Abtropfwasser dafür mit 1/2 TL Backpulver und 1/2 TL Stärke (z.B. Johannisbrotkernmehl). Dann nur noch alle Zutaten mit dem Handrührgerät aufschlagen.

    Brauchen wir nicht Schokolade, Honig, Nüsse und Succade?

    Brauchen wir nicht. Anstelle von Honig kannst du wunderbar Agavendicksaft oder Dattelsirup verwenden. Ahornsirup bringt einen karamelligen Geschmack in deine Plätzchen.

    Setze anstelle von raffiniertem Zucker auf Kokosblütenzucker.

    4 einfache Rezepte für vegane Plätzchen

    Bitte mal zur Seite treten, denn wir brauchen Platz zum Kneten!

    1. Rosa Himbeer-Cashew-Kokosmakronen

    Vegane Kokosmakronen auf einem Teller

    Diese veganen Makronen sind genauso, wie gute Makronen sein sollten: außen knusprig, innen zart und dazu natürlich süß und vollgepackt mit Kokosnuss.

    Normalerweise werden Kokosmakronen mit Eiweiß gebunden, aber es geht auch ohne: Wir setzen dafür auf unser cremiges Cashew-Erdbeermus, das nicht nur geschmacklich hervorragend mit Kokosnuss und Vanille harmoniert, sondern die Plätzchen auch leicht rosa färbt. Richtig gut werden die Makronen mit einem Coating aus weißer Schokolade, Kakaonibs, Blüten und gefriergetrockneten Granatapfelkernen.

    2. Schoko-Engelsaugen mit Nussmus-Füllung

    Vegane Schoko-Engelsaugen mit Nussmus-Füllung

    Schokoladig, natürlich süß, ballaststoffreich und absolut köstlich: Unsere mehlfreien Cookies sind eine gesunde weihnachtliche Nascherei und du brauchst nur acht Zutaten für die veganen Plätzchen.

    Verwende für die Füllung der veganen Schoko-Engelsaugen Nussmus deiner Wahl oder ersetze das Mus mit Chia-Marmelade.

    3. Knusprige Granola Crossies mit Gojibeeren

    Vegane Granola Crossies auf dem Backblech

    Knusper, knusper, Knäuschen... Schoko Crossies lieben wir! Unsere Variante setzt auf Granola aus Urgetreide anstelle von Cornflakes und wird mit Beeren, Kakaonibs und Blüten veredelt.

    Das Beste: Die Granola Crossies brauchen nur sechs Zutaten und sind ruckzuck fertig zum Vernaschen.

    4. Himmlische vegane Vanillekipferl mit Kokos-Ganache

    Vegane Vanillekipferl auf einem Plätzchenteller

    Der absolute Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen: Vanillekipferl. Kein Wunder: Die Plätzchen schmecken herrlich vanillig und sind so zart, dass sie auf der Zunge zergehen.

    Unsere Variante setzt auf vegane Zutaten und schmeckt dabei sogar noch viel besser als das Original. Highlight ist die Ganache aus Kokosnuss und weißer Schokolade.

    Vegane Butterplätzchen - wie geht das?

    Für herrlich weiche und leckere Plätzchen zum Ausstechen braucht man gar keine Butter. So gelingen die Plätzchen auch mit veganen Zutaten.

    Zutaten für vegane Butterplätzchen, ca. 25 Stück

    • 200 g Dinkelmehl
    • 1 Prise Salz
    • 75 g Zucker
    • 125 g kalte vegane Margarine

      Zubereitung

      1. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten, eine Teigkugel formen und luftdicht verpackt für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
      2. Backofen vorheizen (180 C Ober-/Unterhitze; 160 C Umluft). Ein Backblech mit Backpapier belegen. Teig in zwei Stücke teilen und einen Teil auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 0,5 cm dünn ausrollen. Mit weihnachtlichen Ausstechförmchen Plätzchen aus dem Teig stechen und auf das Backblech legen.
      3. Die Weihnachtsplätzchen für ca. 8 Minuten auf der mittleren Schiene backen, bis die Ränder leicht braun werden. Kekse aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und nach Belieben dekorieren.

        Plätzchen dekorieren

        A propos dekorieren: Beim Thema Toppings kannst du deiner Fantasie und Kreativität freien Lauf lassen! Zuckerguss aus Puderzucker und Zitronensaft ist absolut vegan, genau wie die meisten bunte Zuckerstreusel aus dem Supermarkt.

        Achte bei Schokoladenstreuseln darauf, dass sie aus Zartbitterschokolade hergestellt wurden und keine Milch oder Buttereinfett enthalten. Zum Dekorieren eignen sich außerdem Kokosraspeln oder gehackte Nüsse.

        Kennst du schon unsere Wholey Toppings? Blaue Kokosraspeln und getrocknete Beeren und Blüten sorgen garantiert für Abwechslung auf dem Plätzchenteller!

        Weihnachtsbäckerei richtig lagern

        Bewahre deine fertigen Plätzchen in Gläsern mit Dichtung oder gut schließenden Dosen auf, am besten an einem trockenen und kühlen Ort. So bleiben die Kekse frisch und halten sich länger. Spitzbuben, Butterplätzchen, Engelsaugen und Vanillekipferl halten sich so bis zu 4 Wochen frisch und knusprig.

        Etwas empfindlicher sind Kokosmakronen und Plätzchen mit Creme-Füllung.

        Plan B, falls du zu viele Plätzchen übrig haben solltest: Vegane Plätzchen verschenken. So kannst du deinen Freund*innen, Kolleg*innen und deiner Familie ganz einfach zeigen, wie lecker und einfach es ist, vegane Plätzchen zu backen.


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