Milchreis mit leckeren Toppings

Milchreis Grundrezept: Schnell und einfach zum perfekten Reisbrei

Warm, süß und unfassbar cremig: Milchreis ist der Kindheitsklassiker schlechthin und zaubert uns auch heute noch ein fettes Grinsen ins Gesicht – egal ob mit Zimt und Zucker, heißen Kirschen oder Apfelmus. Für die cremige Süßspeise braucht es eigentlich nicht viel: Reis, Milch,  Zucker und ganz viel Looove.

Okay, zugegeben: Geduldig muss man auch sein, damit nichts anbrennt oder schief geht. Und das Timing muss stimmen. Wir haben ein easy Grundrezept plus Tipps und Kniffs für dich zusammengestellt, damit dir der Milchreis ganz sicher gelingt.

Milchreis: Wissenswertes, Nährwerte und Kalorien

Für Milchreis wird Reis schonend in Milch gekocht. Klingt erstmal nicht so spannend, aber es handelt sich um eine ganz spezielle Reissorte: Rundkornreis. Und dieser macht den Milchreis am Ende so besonders. Die enthaltene Stärke „verklebt“ den Reis beim Kochen.

Obwohl die einzelnen Körner im Brei erhalten bleiben, sorgt das allerdings für die weich-cremige Konsistenz, die wir alle so lieben. Das ist der Grund, warum Milchreis manchmal auch Reisbrei oder dicker Reis genannt wird. 

Reis ist von Natur aus fettarm, reich an Vitamin B und Mineralien und liefert viele Kohlenhydrate, die dem Körper als schnelle Energiequelle dienen. Milch liefert zudem Eiweiß, Vitamin D und Kalzium.

Für veganen Milchreis kannst du genauso gut jede andere Pflanzenmilch verwenden. Sojadrink ist ebenfalls reich an Eiweiß und punktet zudem mit sättigenden Ballaststoffen. Milchreis mit Hafermilch ist besonders ballaststoffreich und cremig, mit Kokosmilch bekommt der Reis einen raffinierten Touch und mit Reisdrink wird der Dickreis von Natur aus schön süß.

So viele Kalorien hat Milchreis

A propos dick: Wie gesund ist Milchreis eigentlich? Naja, das kommt ganz darauf an, wie man ihn zubereitet. Und wie sehr du dein Topping-Game im Griff hast. Oder eben nicht.

Ganz egal ob Kuhmilch oder Pflanzendrink: Milch und Reis sind beides erstmal keine Dickmacher und gekochter Milchreis hat nicht viele Kalorien – im Schnitt ca. 200 kcal pro Portion. Das Kalorienkonto füllt sich allerdings, wenn der Reis vor dem Kochen in Butter angeschwitzt, anschließend mit Zucker gesüßt und einer ordentlichen Ladung Zimtzucker gesüßt wird.

Vollmilch sorgt für eine herrliche Cremigkeit, macht den Brei aber auch sehr schwer. Pflanzendrinks sind häufig leichter und sorgen für eine zarte Konsistenz.

Alternative Süßungsmittel zu Zucker und Vanillezucker sind Kokosblütenzucker, Dattelsirup oder Ahornsirup. Sie sparen im Vergleich zu Zucker zwar keine Kalorien ein, aber punkten mit mehr Natürlichkeit und mehr Nährstoffen. Frische Früchte und Fruchtmus süßen den Brei auf natürliche Weise. 

Vorsicht: Fertigmilchreis aus dem Kühlregal ist vollgepackt mit Industriezucker, der den Milchreis schnell zur Kalorienbombe macht.

Schritt für Schritt Zubereitung und Milchreis Rezept: Wie macht man Reisbrei?

Das Milchreis-Mantra lautet also: Selber den Kochlöffel schwingen.

Milch und Reis einfach kochen lassen und fertig? Schön wärs. Ganz so einfach ist Milchreiskochen dann noch nicht. Mit diesem Grundrezept gelingt dir der Milchreis aber garantiert – ohne Anbrennen, ohne Frust und ohne Überkochen.

Milchreis Rezept: Einfach und gelingsicher

Zutaten für zwei Portionen
  • 1 Vanilleschote
  • 1/2 Liter Milch oder Pflanzendrink
  • 1 TL Kokosblütenzucker
  • 1 Prise Salz 
  • 125 g Milchreis
Für das Topping
  • 2 EL Kokosblütenzucker
  • 1 TL Zimt

Anleitung: So gelingt der Milchreis garantiert

  1. Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen und Mark herauskratzen.
  2. Milch, Zucker, Vanille und Salz in einem Topf aufkochen lassen.
  3. Milchreis einrühren und noch einmal kurz aufkochen lassen.
  4. Bei schwacher Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis der Reis weich ist. Dabei regelmäßig umrühren, damit nichts anbrennt.
  5. Herd ausstellen und Topf von der warmen Herdplatte nehmen. Noch einen Schuss Milch hinzugeben, Deckel schließen und Milchreis 5 Minuten quellen lassen.
  6. Warmen Milchreis auf Schälchen verteilen und mit Kokosblütenzucker und Zimt servieren. Das Rezept reicht für zwei Portionen.

Tipps, damit beim Milchreis Rezept nichts schief geht

  1. Einmal nicht aufgepasst und zack, schon ist der Milchreis angebrannt? Das passiert den Besten. Besonders zum Ende der Kochzeit heißt es rühren, rühren und nochmals rühren.
  2. Dein Milchreis ist doch angebrannt? Keine Panik. Jetzt heißt es Ruhe bewahren. Und auf keinen Fall rühren! Sobald du versuchst, den angebrannten Reis vom Boden zu kratzen, bekommt nämlich der ganze Reis feurige Röstaromen. Fülle den Milchreis stattdessen in einen anderen Topf um und koche ihn zur gewünschten Konsistenz weich.
  3. Falls der Reisbrei zum Ende der Kochzeit sehr trocken und fest wird, noch einen Schuss Milch dazugeben.
  4. Keine Vanilleschote zur Hand? Ersetze die Vanilleschote einfach mit einem halben Teelöffel gemahlener Vanille.

Was passt zu Milchreis?

Kommt ganz auf Deinen Geschmack an! Etwas Fruchtiges passt auf jeden Fall immer zum Grundrezept: Rote Grütze passt genauso gut wie Kirschen oder Apfelmus oder Beerenkompott. Auch frische Früchte, wie zum Beispiel Beeren, Apfel, Birne, Pflaumen oder Mango machen sich gut.

Auch gegen einen Klecks Nuss- oder Schokomus auf dem Brei wird sich so schnell wohl niemand wehren.

Der samtig-weiche Geschmack von echter Vanille harmoniert hervorragend zu Milchreis. Am besten eine Vanilleschote verwenden und das Mark auskratzen und beim Kochen mit in die Milch geben.

Für die richtige Süße sorgt auf jeden Fall Zucker. Anstelle von weißem Zucker kannst du aber auch ideal auf Alternativen wie Dattelsirup setzen.

Mit Zimtzucker bist du immer auf der sicheren Seite. Werde aber ruhig auch mal etwas mutiger und probiere andere Kreationen aus: Wie klingen Kardamom, Datteln und Pistazie? Oder Kakao, Ahornsirup und Kokoschips?

Milchreis: Nicht nur als Nachtisch macht sich das süße Grundrezept

Klassisch wird Milchreis mit Zimt und Zucker als süßer Nachtisch aufgetischt – kennen wir wohl alle noch aus unserer Kindheit. Doch nicht nur als süßes Dessert macht sich der Rundkornreis gut. Auch zum Mittag im Sommer ist Reisbrei eine erfrischende Abwechslung – am besten kalt und mit frischen Erdbeeren serviert.  Auch für Tortenfüllungen oder für Aufläufe eignet sich Milchreis hervorragend. 

Schonmal daran gedacht, Milchreis zu frühstücken? Mit den richtigen Toppings zauberst du im Nu ein sättigendes Frühstück in die Breakfast Bowl. Vollkornreis enthält mehr Ballaststoffe als polierter Milchreis und sättigt darum besser und nachhaltiger. Mit Dattelsüße, frischen Früchten, Nussmus und leckeren Gewürzen kombiniert steht Milchreis Porridge in nichts nach!

Tipp: Milchreis schon am Vorabend vorbereiten und am nächsten Morgen dann mit einem Schuss Pflanzenmilch noch einmal kurz aufkochen, bevor du den Brei servierst. Aber auch kalt schmeckt Milchreis super gut.

Hot Breakfast Bowl mit Milchreisflocken zum Frühstück

Falls es schnell gehen soll: Milchreis mit Reisflocken zu kochen ist um ein Vielfaches schneller als Milchreis – und stehen ihnen geschmacklich in nichts nach.


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